Übersetzungen
Die meisten hier zu findenen Texte, Broschüren und Bücher wurden von einem informellen Übersezungskollektiv wechselnder Zusammensetzung aus den jeweiligen Sprachen übertragen. Es zeichnet mit Et al. Die Schriften handeln oft von den Aufständen seit 2005, aber auch von anderem.
CJ Hopkins
Das Reich des Neuen Normal (Einleitungskapitel)
Aus Anlaß einer Lesung und anschließender, bis in die Nacht andauernder Diskussion mit CJ Hopkins im Laidak erschien eine Übersetzung des Einleitungskapitels seines jüngsten Buchs „The Rise of the new Normal Reich“ als Broschüre.
Dieses Geschichtsbuch über den Ausnahmezustand 2020ff ist in Deutschland schwer zu bekommen, da es, wenn auch ohne staatliche Zensurverfügung, so doch von privaten Zensoren in den Schatten gebannt wurde. Es erschien als dritter Band der Konsensfabrikaufsätze von CJ Hopkins. Alles weitere auf dieser Internetseite.
Nicolò Molinari
Breaking the Waves
Der im Juni 2023 bei Ill Will erschiene Essai Die Wellen brechen von Nicolò Molinari widmet sich detailliert einigen zunächst recht unterschiedlichen Aufstandserscheinungen der letzten 5 Jahre. Die Herangehensweise ist weitgehend immanent und die Sprache mitunter sperrig, aber im Ganzen beweist der Autor gute Kenntnisse der revolutionären Alchemie. Das Übersetzungskollektiv Et al. hat eine Übersetzung davon angefertigt.
Vorwort zur englischen Ausgabe des Konspirationistischen Manifests
Das Konspirationistische Manifest ist im Juni 2023 auch auf englisch herausgekommen und wurde am 6. Juni in Los Angeles vorgestellt. Eine Übersetzung lag bei der Veranstaltung zu diesem Buch im Jockel am 2. Juni aus.
Weitere Zettel, Referate, Bericht und Kommentar rund um diese Veranstaltung gibt es hier.
Für diejenigen, die sich bewegen (im Jahr 2023): 2016 im Rückspiegel
Bericht von der Eroberung der Demospitze bei den Protesten gegen das Arbeitsgesetz durch Anarchisten.
Innerhalb des Protestspektakels in Franreich 2016 kam es zu einer bemerkenswerten Spaltung der offiziellen Demonstrationszüge, indem deren Spitze regelmäßig von jugendlichen Radikalen übernommen wurden, die dann den Cortège de Tête bildeten. Schnell und zum Verdruß etwa der Gewerkschaften wurde dieses randständige Geschehen zum eigentliche Zentrum desselben und drückte dem Protest einen eigenwilligen Stempel auf.
(Näheres hierzu in den Collagen French Rag (2014) und Rondo Alla Francese (2016), der Broschüre Ni loi, ni travail – Texte zur periodischen Unruhe in Frankreich 2016 und im Buch Winter is coming – Soziale Kämpfe in Frankreich von Sebastian Lotzer.)
Der folgende Text behandelt die Geschichte und vor allem Vorgeschichte dieses Angriffs auf die situierte Demokultur, der bei aller Überraschung doch „nicht aus dem Nichts auftauchte“. Er erschien ursprünglich auf Lundi Matin und in Übersetzung auf www.bonustracks.blackblogs.org.
Konspirationistisches Manifest
Das Konspirationistische Manifest ist seit einiger Zeit vollständig übersetzt, online und inzwischen auch gedruckt erhältlich, etwa im Laidak an der Theke.
Oder man bestellt es für 6 Euro unter konspiration@protonmail.com.
Ein Interview
Hongkong: Anarchisten im Widerstand gegen das Auslieferungsgesetz
Hongkong, dieses Drehkreuz für internationale Konzerne und Banken, wird von einer Welle teils sehr turbulenter Proteste gegen ein neues Auslieferungsgesetz heimgesucht. In deren Verlauf wurde etwa eine Polizeiwache belagert und mit Eiern beworfen oder das allerdings leere Parlament gestürmt und dort medienwirksam die Flagge des untergegangenen britischen Kolonialreiches gehisst. Überhaupt war immer wieder die halbe Stadt auf den Beinen, um gegen die Zumutungen des chinesischen Staats zu protestieren.
Ni loi, ni travail
Texte zur periodischen Unruhe in Frankreich 2016 anlässlich des neuen Arbeitsgesetzes
Die Broschüre enthält allerlei Texte zu den grundsätzlicheren Aspekten der Frühjahrsunruhe in Frankreich 2016.
Inhaltsverzeichnis und Onlineversion der Broschüre: hier
Und für wackelnde Bilder: Rondo Alla Francese
Paris ist zauberhaft
Bericht eines exemplarischen Krawalls in Frankreich, Frühjahr 2016
Im Frühjahr 2016 gab es eine Welle des Protest in Frankreich. Während sich die Mehrheit dieses Protest unmittelbar in den Formen und Inhalten der alten Welt herumtreibt und also sowas wie einen symbolischen Gewerkschaftsprotest gegen irgend ein Gesetz veranstaltet, scheren sich größere Teile der Jugend um derlei wenig. Es sei hier ein Bericht eines Aktivisten dieses Teils dieser Bewegung dokumentiert, der aus Anlaß einer das wesentliche dieser Ereignisse zusammenfassenden Videos von 666 Media übersetzt wurde: Rondo Alla Francese
Et al., April 2016.
Zum Text: Paris ist zauberhaft
Wer ist schwarze Block? Wo ist der schwarze Block?
Übersetzung eines universitären Kollektivs aus Turin, dass diesen Text im Anschluss an die Krawalle in Rom am 14. Dezember 2010 veröffentlichte. Dort hatte es ziemlich geknallt, nachdem das Misstrauensvotum gegen Berlusconi abgelehnt wurde. Er wurde einige Jahre später von französischen Genossinnen und Genossen übersetzt und auf der kooperativ verwalteten Seite paris-lutte.info erneut gepostet. Und so auch hier weitere 2 Jahre später auf deutsch, da der schwarze Block innerhalb des Protests dieses Frühjahrs 2016 in Frankreich wieder auftauchte und man gedanklich scheinbar nicht besonders viel weiter ist.
Et al., April 2016.
Zum Text: Wer ist der schwarze Block? Wo ist der schwarze Block
Aus dem Pariser Szenesumpf
Sturm im Wasserglas
Der anarchistische Buchladen La Discordia in Paris und die mit ihm freundschaftlich verbundene Website Non fides waren in letzter Zeit gewissen Anfeindungen und Drohungen ausgesetzt; unter anderem wurde der Laden kürzlich mit Parolen besprüht, die ihn als „faschistisch“ und „rassistisch“ bezeichnen. Stein des Anstoßes ist die von diesen Leuten betriebene Kritik des Islam, die Teilen der „antiautoritären“ Szene offenbar ein Dorn im Auge ist.
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