NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
Die Seite wird weiter betrieben, um sowohl ältere Sachen zugänglich zu erhalten, als auch auf neue Publikationen und anderes hinzuweisen.
Die Kontaktadresse ist: magazin_redaktion@gmx.net
Sexismus und Antifeminismus in linken Räumen
Zurückweisung eines Vortrags auf dem kommunistischen Tresen durch die Frauenantifa Nemesis nebst einer Zusammenfassung desselben Vortrags
Die Mikroauseinandersetzung rund um den kommunistischen Tresen und genauer um einen Vortrag einer Genossin auf diesem Tresen und die anschließende, bis in die tiefe Nacht andauernde Diskussion des Geschlechterverältnisses, ging in eine weitere Runde, indem die Frauenantifa Nemesis sich zu Wort meldet. Hier die Zurückweisung des Vortrages durch die Frauenantifa Nemesis. Insbesondere wollen diese Frauen in Zukunft ähnlichen Veranstaltungen „im gemeinsamen Kampf entgegentreten“, um „sie vor allem in linken Räumen zu verunmöglichen“, am besten schlicht indem man ihnen „keinen Raum und keine Ressourcen zur Verfügung“ stellt – Calm down Genossinnen.
Dazu eine kurze Zusammenfassung des zurückgewiesenen Vortrags und ein wenig weiterer Kommentar des Geschehens …
Gespräch unter vier Augen
(Anläßlich des Todes von Hermann Ludwig Gremliza)
A: Gremliza ist tot.
B: Ach ja? Und mit ihm seine Zeitung?
A: Sie braucht zumindest einen neuen Herausgeber.
B: Die Redaktion könnte das kollektiv erledigen.
A: Das wäre der Untergang dieser Zeitung.
B: Wie das?
Nur für internen Handgebrauch
Bericht vom provisorischen kommunistischen Tresen & Noten und Bekanntmachung


Wozu Phallus in dürftiger Zeit?
Ankündigungen des Vortrags der Antifa c auf dem kommunistischen Tresen im Dezember 2019.
Nachdem – typische formalistische Ausrede einem inhaltlichen Konflikt aus dem Weg zu gehen – schon die Ankündigungen eines Vortrages gegen den zeitgenössischen sogenannten Feminismus dafür sorgten, dass der szene-linke Anteil des Publikums und Teile der Organisation des kommunistischen Tresens in Berlin auf Distanz ging, seien diese hier neben dem Vortrag dokumentiert. Insbesondere die zweite Facebookankündigung war für einige genug des Guten und sie wurde bemerkenswerterweise sogar wieder gelöscht, da man die befugte Furcht hatte, schon dessen Kenntnisnahme könnte dazu führen, dass man den Tresen des Raumes in der Braunschweiger Str. 53. verweist. Der kommunistische Tresen wurde aufgrund dieser inneren Krise zu einem provisorischen kommunistischen Tresen verwandelt, getragen von neuen Leuten, da seine Organisationsgrundlage zunächst vollständig zusammengebrochen ist.

Interimstresen am 17.1. in der Braunschweigerstrasse 53
Nachdem die Tresenlinke mit Kritik an ihrer Kurdenprojektion wenig gut klar kam und auch die auf dem letzten Kommunistischen Tresen stattfindende Debatte über den Sinn und Unsinn ihres geliebten Feminismus bei der Tresenlinken nicht gerade auf Begeisterung stieß – obwohl es ohne sie dann immerhin eine rege Diskussion wurde – und nachdem dieses kleine Kollektiv dahergelaufener Kommunisten & auch Kommunistinnen sowie Anarchisten & auch Anarchistinnen daduch in eine Krise geriet, gibt es nun einen Interimstresen. Er wird besser als sonst, also kommt.
Weihnacht 2019 in Halle
Skateboard, Beethoven & Aristophanes
Da Jesus geboren und damit die frohe Botschaft unter uns Menschen gekommen, dass – wie ja auch Jessaija sagte – die Menschen einen besseren, gesellschaftlichen Zustand bräuchten, als sie ihn momentan haben, hier zwei Mal Weihnachten, wie es in Halle begangen wurde.
Quo vadis kommunistischer Tresen
Zwei Tresenflugschriften und eine Antwort (Nur für internen Handgebrauch)
Auf dem kommunistischen Tresen Ende November ist eine kleine Flugschrift aufgetaucht, die den diffusen anarchistischen Flügel dieses Tresens aus der Deckung locken soll, da dieser sich vor den Karren der PKK spannt. Diese Anarchisten seien „kleinkariert“ und entsprechend große Karos malen ihre Kritiker. Außerdem sei der Tresen eine „Ansammlung von Lämmern“, unsere Kritiker dagegen kokettieren mit Stalin und der Guillotine. Und sie behaupten, ihre Gegner keck verspottend, die Anarchisten seien in der Minderheit, aber unsere Kritiker sind dann trotz ihrer behaupteten Mehrheit arg verzweifelt ob des Zustands dieses Tresens. Das Flugblatt sei hier zusammen mit einem anderen Flugblatt dokumentiert, dass auf dem Tresen im Monnat davor kursierte, um die mißliche Lage der PKK in Nordsyrien zusammenzufassen.
Flugblatt: Qua vadis PKK, nebst Erklärung von Mazlum Abdi (PKK-Kommandant)
Was wollt ihr von der PKK - Debattenbeitrag verzweifelter Kommunistinnen
Im Folgenden dann noch ein kleines Update zum Geschehen in Nordostsyrien und eine Antwort auf das kritische Flugblatt.
Filmreihe „Weibliche Subjektivitäten – Böse Frauen“
Medea in der Version von Pasolini im Laidak
Als Jason und seine Argonauten das goldenen Fließ raubten, half ihm die barbarische Zauberin Medea. Sie folgte diesem Aufschneider sogar in die die Zivilisation. Aber so sehr es zunächst nach true love aussah, hat Jason sie dann aus karrieristischen und opportunisischen Gründen zugunsten der Tochter des Herrschers Kreon verlassen. Medea wird verbannt und ermordet daher Königstochter und König sowie dem Jason seinen Sproß und entflieht auf einem Drachenwagen.
Pasolini hat aus diesem antiken Stoff einen Film gemacht und der wird im Rahmen einer Filmreihe im Laidak gezeigt.
Ein Broschüre der antifa-c
Unsere Erde hat uns diese Kinder bloß vererbt
„Von Gesellschaft versteht man so viel, dass sie CO2 ausstößt und von Natur, dass ihr Klima dasselbe nicht verträgt.“ – Weiterer Versuch mit dem gerade opportunen Klimazeugs zurande zu kommen. Neben Philosophischem (Ideologogiekritischem) auch ein wenig Geschichtliches und ebenso die Erörterung der Möglichkeit eines grünen Kapitalismus.
Der Text widmet sich außerdem dem Andenken Walter Benjamins.
Rambo – Last Blood
Keine Welt für Helden
„Manche Filme sind starke Dokumente ihrer Zeit, ohne sich dessen im Ernst auch nur ansatzweise bewußt zu sein. Sie können einfach nicht anders, weil ihre Zeit sie zum Realismus beziehungsweise zur Darstellung der eben gesellschaftlich vorausgesetzten Selbstverständlichkeiten drängt.“
Rezension des neusten Films von Sylvester Stallone. Dieser wegen Filmen wie „The Party at Kitty and Stud’s“, „No Place to Hide“ oder auch dem ersten Rocky (Italian Stallion) in gutem Gedächtnis gebliebene Filmemacher und Schauspieler hat nämlich einen weiteren Abschnitt aus dem Leben von John Rambo gedreht. Man erinnere sich: dieser Ultrakommandosoldat, der dann nach seiner Rückkehr aus Vietnam einen kleinen Guerillakrieg innerhalb der Vereinigten Staaten führte. Diesmal lebt er als Kauz auf dem Land.
zurück | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | weiter |