Texte
Einige Texte, deren Verbreitung vielleicht wünschbar ist.
Liberalismus in Zeiten von Trump – Die neue Einsamkeit der Neo-Konservativen
In seinem im Januar 2018 in Mönchengladbach gehaltenen Vortrag erläutert Bernd Volkert einige Gründe für den Aufstieg von Donald Trump und untersucht dessen Verhältnis zu den sogenannten Neokonservativen – einer kleinen Gruppe von US-amerikanischen Intellektuellen, die unter George Bush junior für kurze Zeit einen gewissen Einfluss auf die Regierungspolitik des Landes hatte.
Unter den Faktoren, die Trumps Erfolg begünstigten, wird auch ein neuer Irrationalismus benannt, der sich insbesondere an amerikanischen Universitäten seit einiger Zeit ausbreitet. Vorgeblich geht es dieser Bewegung um den Kampf gegen Diskriminierung, faktisch macht sie vernünftige Diskussionen über verschiedenste Probleme des menschlichen Zusammmenlebens noch schwerer als sie ohnehin schon sind. Die meinsten radikalen Gesellschaftskritiker in den USA, wie etwa das von uns in mancher Hinsicht geschätzte Crimethinc-Kollektiv, haben es bislang weitgehend versäumt, solchen Tendenzen entgegen zu wirken. Sie tragen damit eine gewisse Mitverantwortung für das Erstarken der neuen Rechten, welche sich so als einzige Verteidiger von Vernunft und free speech stilisieren können.
Vergleichbare Phänomene sind hierzulande bisher noch eher randständig, scheinen aber zuzunehmen. Umso wichtiger daher, sie schon jetzt zu benennen und zurückzuweisen.
Unsichtbares Kommitee
Jetzt: Rezension und PDF
Das unsichtbare Komitee hat ein weiteres Buch geschrieben. Es geht in ihm wieder grob darum, dass unsere menschengemachte Welt in jeder Hinsicht unhaltbar ist und dass man jetzt damit beginnen muss, sie vollständig durch eine andere zu ersetzen. Dafür muss natürlich die Eigentumsordnung komplett abgeschafft werden, aber wichtiger als dieser letztlich bürokratische Akt sei die Frage: „Wie wir eigentlich leben wollen“.
Die Filme von Guy Debord – Zusammenfassungen
Eine relativ ausführliche Zusammenfassung der recht textlastigen Filme von Guy Debord.
Pamphlet gegen die Meisterschwätzerin Prof. Dr. Rahel Jaeggi
„Kritische Wissenschaft“ geht nur gegen die Professoren!
An der Uni gibts die Fakultäten der Schwätzer (Modern: Fakultät der Schwätzenden), nämlich die geisteswissenschaftlichen Institute. Innerhalb dieser Institute gibts neben normalen Schwätzern für normale Geistesstudenten auch einzelne kritische Schwätzer für die kritischen Geistesstudenten. Eine davon ist anscheinend Prof. Dr. Rahel Jäggi. Die wenigsten werden von ihr gehört haben, aber einige Studenten schon. Einige müssen sogar bei ihr studieren! Vor ihrer Vorlesung wurde daher die hier dokumentierte Flugschrift verteilt und als Beginn des theoretischen Klassenkampfs verklärt.
An die Studenten.
Zur Cause Andre Holm
Folgendes Flugblatt wurde rund um die Besetzung des Institut für Sozialwissenschaft an der HU Berlin verteilt. Es geht um den Staatsekretär Holm sowie die kritsche Lehre.
Flugschrift als Pdf
Zum Elend im Studentenmilieu
Vorwort zu einem Seminar anlässlich der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften
Im Januar/Februar 2017 wurde das Institut für Sozialwissenschaft der HU Berlin von Studenten besetzt. Es geht um kritische Lehre. Hier ist ein Beispiel, was einige Studenten sich darunter vorstellen: Ein Einleitungsreferat zu einer Diskussion über die Schrift "Über das Elend im Studentenmilieu betrachtet unter seinen ökonomischen, politischen, sexuellen und besonders intellektuellen Aspekten und über einige Mittel, diesem abzuhelfen", verfaßt 1966 von von Mitgliedern der Situationistischen Internationale und Straßburger Studenten. Diese Schrift löste den wichtigsten Skandal im französsichen Vormai aus.
Ich habe kein Angst vor dem Tod
Abschiedsbrief von Norbert "Knofo" Kröcher, gestorben am 16. September 2016
Nachdem man bei ihm einen unheilbaren Lungenkrebs diagnostizierte, kam Norbert Kröcher, ehemals Bewegung 2. Juni, der Natur zuvor und erschoß sich. Hier sein Abschiedsbrief: "Ich habe keine Angst vor dem Tod"
Video & Bericht: Mit den Blockupanten zum Ministerium für Arbeit
Bullenjogging in Berlin
Am 2. September gab es in Berlin die jährlichen Kuhtage und ca. 1000 sog. Aktivisten von Blockupy - in der Mehrzahl wahrscheinlich ein Studentenpöbel - haben versucht, den toten Raum in Mitte ein wenig aufzumischen. Hier exklusiv ein Bericht und eine Videodokumentation der Ereignisse.
Keine Stimme der Linkspartei!
In Deutschland gibts nun einige Landtagswahlen. Die Rechte des Kapitals mach mobil, also mobilisiert auch seine Linke und das kleinere Übel grassiert. Nicht das es besonders interessierte, aber dann erreichte uns folgende Mail: "Wenn Kleinstgruppen sich atomisieren: die Kampfgruppe für saubere marxistische Theorie in der Redaktion des >>Abwärts<< hat gestern Nacht nach langer Kampfabstimmung (7 Bier) meinen Text ausm Blatt geschmissen. Hast Du Lust, ins Zentrum einer kleinen Aufmerksamkeit zu rücken und ihn als erster ins Netz zu stellen?"
Et Voilà: Keine Stimme der Linkspartei!
Post aus der praktischen Kritik – Teil 1 von 2
Solidarität ist unbedingt anarchistisch
Es gab bekanntlich auch schon vor der medial inszenierten "Flüchtlingskrise" schon sog. Flüchtlinge und man hat sie auch schon früher in schäbigen Unterkünften willkommen geheißen und ihnen nichteinmal erlaubt, sich frei zu bewegen. Dementsprechend gab es auch Protest und sogar Widerstand von Flüchtlingen. Etwa in Würzburg, einem der Ausgangsorte der Bewegung, die dann später auf den Berliner Oranienplatz und in der ehemaligen Gerhard-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg für einige Unruhe sorgte. Das war alles wie gesagt bevor die Bild, die Merkel und viele Helferinnen und Helfer das "Refugees Welcome" als Eigenwerbung mißbrauchten und auch bevor dieses Sommermärchen dem Märchen über die Vergewalting der deutschen Frauen durch die fremden Finger wich.
Dieser Text reflektiert diese Bewegung aus Sicht einer deutschen Unterstützerin. Die Autorin war Versammlungsleiterin während des Hungerstreiks von Geflohenen in Würzburg 2012 und nennt sich Anarchistin. Er erschien zuerst im Großem Thier Nr. 11.
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