Kommunistischer Tresen IV
„Eine Weltkarte, in der das Land Utopia nicht verzeichnet ist, verdient keinen Blick, denn sie lässt die eine Küste aus, wo die Menschheit ewig landen wird.“ (O.W.)
Genossinnen,
unsere Feeds füllen sich wieder mit dem Ruf nach vollautomatisiertem Luxuskommunismus, prächtiger Schnee bedeckt des Nachts die Hundescheiße von Neukölln, Amazon bezahlt nicht, aber sendet mit Drohnen und Menschen noch mehr Pakete aus: "It’s the most wunderful time of the year".
Um diese angemessen zu begehen, laden wir, Friedel im Exil und verstreute Kommunistinnen, zum kommunistischen Tresen mit der Möglichkeit des kollektiven Singens & Saufens.
Die Einnahmen gehen an den Kampf der Kampagne Make Amazon Pay. Auf dass in der Weihnachtszeit neben den ganzen Überstunden weitergemacht werden kann, mit dem was wichtig ist.
Arbeitet niemals, aber kommt stets zum Kommunistischen Tresen! Mit der Troika* in die große Stadt. Pferdchen laufen wie der Wind. Heraus zum gemeinschaftlichen Tresen der Kommunistinnen.
Kommt zahlreich, denn Kommunismus ist immer noch: Das Einfache, das schwer zu machen ist. Der Kommunistische Tresen findet monatlich statt, in der Hoffnung, für all jene einen Ort des Austausches zu schaffen, die sich mit dem Bestehenden nicht abfinden.
15.12.2017, 20 Uhr, Brauni
(Braunschweigerstraße 53/55)
Am gleichen Abend findet zum zweiten Mal die "UnvermietBar" vor den Türen der geräumten und versiegelten Friedel54 statt. Wir fordern euch auf zunächst dorthin zu gehen, bevor ihr euch in die warme Stube der B5553 begebt. (18 Uhr @ F54! - Ab hin da!)
*Anmerkung der Redaktion: Bei der Troika handelt es sich um eine russische Anspannungsweise für Schlitten bei der drei Pferde nebeneinander gehen.