Book Trailer
Guy Debord: Ausgewählte Briefe 1957-1994
Trailer für den bei Tiamat auf deutsch erschienenen Briefband Guy Debords. (04/2011)
» Über den Aufstand von Watts
» Essais über SI
Zusammenfassungen der Filme von Guy Debord
Eine relativ ausführliche Zusammenfassung der recht textlastigen Filme von Guy Debord.
Eric Ostrich
Der Situationismus „in seiner Zeit“ gegen seine Adepten heute
Kleiner Bericht zu einer Bahamas-Veranstaltung, bei der sich Sanftes und Schroffes addiert haben
Am Ende schien es Justus Wertmüller dann doch zu prosituationistisch zu werden: Die ‚Aufhebung der Kunst‘, wie sie die Situationisten gefordert und partiell vielleicht auch praktiziert haben, stehe in einer Tradition mit den kunst- und damit reflexionsfeindlichen Aktionen der Dadaisten und habe zudem auch die Grundlage geschaffen für die gerade unter postmodernen und poplinken Kulturproduzenten verbreitete Lobhudelei der Situationisten, die mithin Vorläufer und Teil der gegenwärtigen Misere seien, nicht Mittel zu deren Lösung. So in etwa preschte Wertmüller in der Diskussion vor, die sich an den Vortrag Sören Pünjers mit dem Titel „Der Situationismus und seine Adepten“ am Montagabend im Kreuzberger Lokal ‚Max und Moritz‘ anschloß.
Kurzer Lehrgang durch die Geschichte der Situationistischen Internationale
Gemäß einer alten Lehre sind es die Produzenten selbst, die sich schließlich von den Zwängen der Vorgeschichte befreien. Dennoch gab es immer auch Revolutionäre, also Individuen, die sich der bewußten Umwälzung der Reproduktion der Gattung halbwegs bewußt verpflichtet hatten. Denn in der Geschichte waren immer nur erste Ansätze zur Bildung des Proletariats zu finden und als Ausdruck solcher genereller Schwäche der Gesamtbewegung ist es zu nehmen, daß einzelne Individuen eine solche Wichtigkeit bekommen konnten.
Rezension
Nur für internen Handgebrauch
Rezension eins prosituationistischen Buches, welches seinerzeit eine gewisse Auflage erziehlte. Das von Biene Baumeister und Zwi Negator geschriebene Buch "Situationistische Revolutionstheorie". Erschienen im Magazin N°2
Lilly Lent
Triebschicksal einer situationistischen Revolutionstheorie
Es ist in einigen Kreisen schick geworden, bei der Si nachzusehen, ob sie nicht zu diesem oder jenem Thema was Interessantes geschrieben hat. Zurecht. Nun besteht noch immer akuter Bedarf an einer Kritik des Geschlechterverhältnisses. Nicht nur, weil Versuche von links meistens theoretisch unbefriedigend („Nebenwiderspruch“) und praktisch unzureichend („gibt sich also von selbst“) waren. Es ist das Thema, welches sowohl in Freundschaften wie in Politgruppen die unergiebigsten Streitereien entfacht. Eine Lektüre der Situationisten verspricht dann zweierlei: ein ernsthaftes Interesse an der Kritik des Kapitals und an der Kritik des täglichen Lebens.
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