NICHT MEHR MAGAZIN
Das MAGAZIN war eine Zeitschrift, die in zwangloser Folge von 2004 bis 2010 erschien und seit ihrer Einstellung vollständig online archiviert ist.
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Les Madeleines
Kein Kavaliersdelikt. Eine feministische Kritik der „Definitionsmacht“
Vortrag im Laidak, 2.11.2013
„Die Angst des Einsamen, der zitiert, sucht Halt beim Geltenden“
Wichtige Informationen zum Semesterbeginn
Zum Wintersemester 2013/14 haben irgendwelche Studenten es unternommern, zahlreiche Zettel mit Zitaten von Hegel bis Nietzsche und von Marx bis Bruhn hauptsächlich unter die neuen Studenten zu bringen.
Hier als Download:
HU-Version FU-Version
Szene bizarr – Kaffeetisch und Tristeza geben Durruti posthum Hausverbot!
Spanische Revolution möglicherweise ungültig
Flugschrift der „Abteilung Szenealtglas“ des „Büros für mentale Randale“ gegen die linke Sexualmoral.
I. Veranstaltung mit der Gruppe les madeleines.
Kein Kavaliersdelikt. Eine feministische Kritik der „Definitionsmacht“
Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • 2.11.2013 • 19:30
Das Konzept der Definitionsmacht wurde entwickelt um eine zusätzliche Belastung nach sexuellen Gewalterfahrungen durch die bürgerliche Rechtssprechung zu verhindern. Es galt als Reaktion darauf, dass in Gerichtsverhandlungen Übergriffe als Kavaliersdelikte heruntergespielt wurden, Verteidiger versuchten eine Mitschuld nachzuweisen oder Anklagen wegen Verjährungsfristen und mangelnder Beweislage fallen gelassen wurden. Entgegengesetzt wurde ein Ansatz, der stolz von sich behauptet, das subjektive Empfinden des Opfers zum Ausgangspunkt zu machen und die Unschuldsvermutung gegenüber Tätern außer Kraft zu setzen. Mittlerweile wird Definitionsmacht häufig als einzige Alternative dargestellt, mit Sexismus, Übergriffen und Gewalt in der Linken umzugehen. Beim näheren Hinsehen aber entpuppt sich dieses Konzept als anti-emanzipatorisch …
II. Broschüre: Das famose Definitionsmachtskonzept
Außerdem aus Anlass dieser Veranstaltung hier eine Sammlung älterer Texte zum Thema: Das famose Definitionsmachtskonzept
PDF (A4) eBook (epub)
III. Flugschrift: Szene bizarr
Ferner diese Flugschrift aus aktuellerem Anlaß: Szene bizarr – Kaffeetisch und Tristeza geben Durruti posthum Hausverbot
PDF (A5) Booklet
Veranstaltung zu Griechenland in Sulzbach-Rosenberg
Der Blog Dawn of the Greeks machte kürzlich in Sulzbach-Rosenberg seine erste öffentliche Veranstaltung. Es ging dabei um die Faschisierung der griechischen Gesellschaft. Wer ähnliche Veranstaltungen machen will, kann über dawnofthegreeks (at) yahoo.co.uk Kontakt aufnehmen.
Dieses Video wurde auf der Veranstaltung gezeigt; die Kurzdokumentation vermittelt einen Eindruck von der gegenwärtigen Stimmung in Griechenland.
Berliner Sommerloch
Schon zu Beginn des Sommerlochs haben die beiden Kneipenkollektive des Berliner Linkssumpfes, Kaffeetisch und Tristeza, einem der Betreiber der Schankwirtschaft Laidak Hausverbot erteilt, um dem dort geschaffenen sexuell übergriffigen Klima einen Riegel vorzuschieben und die von ihnen ausgedachte Definitionsmacht anzuwenden. Zum Abschluß des Sommerloches hatte dann ein anderer Teil des Linkssumpfes im Laidak einige Tassen und Teller zerbrochen und dabei einige Whiskyflaschen zerdeppert. Diesmal, weil das Lokal die Preissteigerung vorantreibt. Man sieht an diesen Vorgängen, dass die Gentrifizierung ein zweischneidiger und komplexer Prozeß ist: Wo eben noch in der Wildenbruchstrasse, Ecke Weserstrasse ein unauffälliges und nettes Wettbüro war, trinken nun seltsame Student_innen oder Linke Milchkaffee. Wo gerade noch ein überflüssiger Stadteilladen in der Weisestrasse ist, könnte schon bald eine schicke Modeboutique für moderne muslimische Kopftücher aufmachen. Und bei allem: Die Mieten steigen weiter. Wird Zeit für den Winter. Und einige Bier im Laidak.
Lilly Lent und Franza Ranner
Das zweifelhafte Glück von Liebe und Familie
Sehr konkret und von eigenen Erfahrungen ausgehend schildern die Autorinnen das Elend der Paarbeziehung und des Kinderaufziehens unter den bestehenden Verhältnissen. Auch die Notwendigkeit und zugleich ungeheure Schwierigkeit, mit anderen Formen des gemeinschaftlichen Lebens zu experimentieren, werden thematisiert.
Idealerweise müssten solche Experimente im Kontext einer allgemeineren Bewegung stattfinden, die zumindest damit anfängt, auch die Lohnarbeit und das Eigentum praktisch infragezustellen.
Allerdings existiert eine solche Option für die meisten Leute mit Kindern derzeit nicht, sei es, weil sich all ihre Bekannten bereits in privaten Konformismus geflüchtet haben, weil ihnen die real existierenden Ansätze solcher Bewegungen – etwa in den Resten der Autonomen- und Hausbesetzerszene – zu borniert vorkommen, oder weil eine solche Lebensweise Gefahren mit sich bringt, die sie ihrem Kind lieber nicht zumuten möchten.
Es spricht daher für den Realismus der Autorinnen, wenn sie die Reform im Bereich der persönlichen Beziehungen zunächst einmal getrennt von der notwendigen Umwälzung der anderen Sphären behandeln.
Rezension der Axt
Neues aus dem prosituationistischen Milieu
Kürzlich ist eine neue Zeitschrift erschienen, die „der deutschen Langeweile“ den Kampf angesagt hat. …
Zunächst veröffentlicht bei Trend
Schmiedet eure eigenen Äxte
Die Axt N°1 ist erschienen
In Berlin ist eine neue Untergrundzeitschrift aufgetaucht: „Die Axt“, herausgegeben vom „Büro für mentale Randale“. Das Heft ist aus mehreren Gründen erfreulich.
Sein erster Vorzug: Es ist kurz. Man kann es problemlos auf einmal zu Ende lesen; ich las es zum Beispiel, während ich auf dem Spielplatz meiner Tochter beim Schaukeln zusah.
Sein zweiter Vorzug: das Layout. Schnippel-Stil der alten Punk-Fanzines, der sich wohltuend von all den aufgeblasenen linksakademischen Hochglanzmagazinen abhebt.
Shellac – Berghain, Berlin, 29. Mai 2013
Eine wüste Welt der Misanthropie, die das Private politisch macht und umgekehrt, nur, um schließlich beides zu verwerfen und sich daran auf heimtücksiche Weise zu erfreuen. Zum Hören:
Andrea Trumann im Laidak: Homosexualität und Homophobie bei Freud
Vortrag im Laidak, 12.5.2013: Tonaufnahme
Vortrag im Laidak, 12.5.2013
Kosmoprolet – Neue Folge
Jetzt mit noch mehr Inhalt
Gestern wurde auf einer einschlägigen Party der neue Kosmoprolet vorgestellt. Ausgehend von einer der Stimmung entsprechenden Auflage von 20 Exemplaren verläuft die weitere Verteilung dezentral. Sprich man muß es reproduzieren und verteilen oder vergessen.
Inhalt
Broschure as PDF (Booklet)
Broschure as PDF (A5)
Nachtrag: Wie man schon am Humor und am Layout des neuen Kosmoproleten merken kann, hat dieser nichts mit dem alten Kosmoprolet zu tun, der wahrscheinlich weiter alle Jahre erscheinen wird und zwar in unveränderter Form. Es handelt sich beim neuen Kosmoprolet eher um eine erste, prosituationistische Negation des seriösen Kosmoprolet aus dessen eigenem (weiteren) Umfeld heraus. Aber klar ist auch, dass dies die seriöse Redaktion nichts angeht.
Franz Hahn
Martin Dornis: Das hörende Subjekt und sein Tod in Kunst, Spektakel und Revolution, N° 3
Rezension eines in der Zeitschrift Kunst, Spektakel, Revolution erschienenen Artikels über u.a. die Musik Gustav Mahlers.
Veranstaltung zum Release der dritten Ausgabe von
Kunst, Spektakel oder Revolution
Releaseveranstaltung der dritten Ausgabe der Zeitschrift Kunst, Spektakel oder Revolution im Laidak.
• Schankwirtschaft Laidak • Boddinstr. 42/43 • Berlin • Sonntag, 12.5.2013 • 19:30
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